ACHTUNG!!!!!

ACHTUNG!!!!

Wegen des Deutschlandspiels muß leider die zweite Vorstellung am 03.Juli 2010 abgesagt werden.


Sollte eine andere Kirchengemeinde Interesse an der Aufführung haben, so wenden sie sich bitte an die Chorleitung. Wir werden uns bestimmt nicht "schlagen" lassen ;O)

Unser Orchester

Das ganze Musical wird live begleitet von unserem Orchester.

Flöte - Lara Wagner
Oboe - Judith Holland-Moritz
Klarinette - Bernhard Zinke
Schlagzeug - Nico Lux
Klavier - Dieter Leibold
Dirigentin - Ruth Forsbach

1. Szene

Am Zoll vor den Toren Jerichos


Esra und Joel, zwei Gehilfen des Oberzöllners Zachäus, sitzen gelangweilt an einem Tisch neben der geschlossenen Zollschranke und beschäftigen sich mit einem Brettspiel.
Zwei Händler und ein lustiger Bauer treten auf.

Alle drei beschweren sich über die vor kurzem erhöhten Zollgebühren.
Sie berichten auch, daß Jesus auf dem Weg nach Jericho ist. Als die Mittagspause naht, begeben sich beide Zöllner ins Zollhaus. Unterdessen wollen immer mehr Leute die Zollstation passieren, aber die Schranke bleibt geschlossen. Es entsteht Unruhe, weil die Menschenmenge nicht abgefertigt wird. Um ihrem Ärger Luft zumachen, singen sie ein Spottlied auf die Zöllner.

Als unerwartet der Oberzöllner Zachäus auftritt, der Plateauschuhe trägt, verstummt das Singen. Zachäus verteidigt den Zoll in einem Lied.



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Die geposteten Videos sind nur etwas für "Hartgesottene", denn sie sind sehr verwackelt. Aber unseren Akteuren dürften sie trotzdem gefallen.
Kamerakind: Laura-Jolien (11)

"Ja, man müsste Zöllner sein!"




"Nur das Geld regiert die Welt"

2. Szene

Im Garten der Familie Zachäus

Im wunderschönen Garten der Familie Zachäus spielt Lydia, die jüngere Tochter, ein Hüpfspiel. Sie ist ganz in Gedanken versunken und denkt an ihren Vater, den sie kaum noch sieht, denn als Oberzöllner ist er beruflich sehr stark gefordert. Ein paar Kinder kommen in den Garten und beteiligen sich am Spiel. Nach einiger Zeit entsteht Streit: Lydia soll beim Spiel gemogelt haben, genau wie ihr Vater am Zoll.
Der Streit findet seinen Höhepunkt im Spottlied der Kinder:"Herr Zachäus Zastermann ist ein Geldeintreibermann".
Als Zachäus unerwartet nach Hause kommt, verjagt er die Kinder und beruhigt Lydia mit dem Lied "Deine Freunde sind nur neidisch auf den Reichtum und das Geld".
Auch seiner Frau erklärt Zachäus in einem Lied warum Geld glücklich macht.


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"Herr Zachäus Zastermann, ist ein Geldeintreibermann"
"Haste was, dann biste was!"

3. Szene

Am Zoll vor den Toren von Jericho

Ein Händler, der aus Jericho kommt, hat den Zoll bezahlt und berichtet dem Zöllner Esra schadenfroh, dass man dem Oberzöllner in der Stadt neuerdings den Spitznamen Zachäus Zastermann gegeben hat. Während sich alle Anwesenden köstlich darüber amüsieren, tritt ein anderer Händler auf und berichtet, dass Jesus bald eintreffen wird. Das versetzt alle Anwesenden und auch Zachäus, der gerade eingetroffen ist, in großes Staunen und macht sie neugierig.
In diesem Moment stürzen die Mitglieder der bekannten Jerichoer Band "die Wilden Sieben" an die Zollstation. Ihre Ablehnung der Zöllner drücken sie in ihrem Lied ganz klar aus: "Wir haben nichts, wir geben nichts!" Als die Gruppe die Zollschranke überwinden will, entsteht eine große Schlägerei zwischen den "Wilden7" und den Zöllnern.

4. Szene

Am Abend auf dem Marktplatz von Jericho

Auf dem Marktplatz von Jericho herrscht buntes Treiben, denn man will das Fest "Die lange Nacht von Jericho" erleben. Viele Menschen flanieren über den Platz, unter ihnen auch Ruth, die ältere Tochter des Zachäus, und ihr Freund Faabris, ein Perser.
Das Volk eröffnet das Stadtfest mit einem fröhlichen Lied "Heute wird gefeiert, die Nacht wird so zum Tag". Auch der Bürgermeister begrüßt alle Gäste.
Der Sprecher der Band "die wilden Sieben" charakterisiert sie treffend mit den Worten: "Sie nehmen kein Blatt vor den Mund, sondern nennen die Dinge beim Namen. Für ihre Ehrlichkeit, Offenheit und manchmal auch Dreistigkeit sind sie im ganzen Land berühmt und berüchtigt." Die Band betritt die Bühne und beginnt mit ihrem neuen Lied:"ein ehrliches Wort in unruhigen Zeiten", in dem auch über den Oberzöllner gelästert wird: "Zachäus ist jetzt out, der Zastermann ist in."
Das Volk bejubelt und beklatscht den Auftritt. Das bunte Treiben wird fortgestzt. Artisten, Gaukler, Diabolospieler und Jongleure gestalten ideenreich "Die lange Nacht von Jericho". Den Höhepunkt des Festes bilden Tänze aller Beteiligten.












5. Szene

Zur gleichen Zeit im Garten der Familie Zachäus

Zachäus war mit seiner Frau und Lydia nicht zur "langen Nacht von Jericho" gegangen, sondern sitzt mit ihnen zusammen in seinem Garten.

Ruth stürzt in den Garten und berichtet von dem spitzfindigen Lied der "Wilden Sieben". Doch Zachäus überhört das und fragt Ruth stattdessen, mit wem sie ausgegangen sei. Als sie ihren neuen persischen Freund Faabris erwähnt, verbietet Zachäus ihr den Umgang mit ihm. Weinend flüchtet sie ins Haus, während Zachäus durch ein erklärendes Lied versucht, die Wogen zu glätten: "Sie versteht nicht, was ich meine".
6. Szene

Am nächsten Morgen auf dem Marktplatz von Jericho

Obwohl in Jericho bis in die Nacht gefeiert wurde, stehen bereits einige Bürger in kleinen Gruppen auf dem Marktplatz. Sie unterhalten sich sehr aufgeregt. Immer mehr Menschen kommen auf den Marktplatz, unter ihnen Ruth mit ihrem Freund Faabris. Man erwartet Jesus, der bald eintreffen soll. Alle sind sehr gespannt. So auch der Bürgermeister von Jericho, der Jesus gerne zum Essen einladen möchte. Natürlich möchte auch der Rabbi von der Synagoge Jesus treffen, um mit ihm theologische Fragen zu diskutieren.Endlich tut sich etwas. Ein Mädchen schreit laut: "er kommt!" Aber es ist nicht Jesus sondern Zachäus. Der schleicht verlegen zu einem Maulbeerbaum und versteckt sich in dessen Blattwerk. Sofort beginnen die "Wilden7" ihr Spottlied "Wer schleicht sich da so leise ran?"

Dann endlich ertönt die Nachricht: Jesus ist da! Die Menschenmenge begrüßt ihn mit einem Lied. Als Jesus mit seinen Jüngern den Marktplatz betritt, ignoriert er jedoch die Menge, den sich anbiedernden Bürgermeister und den Rabbi. Zielstrebig geht er zum Maulbeerbaum und bittet Zachäus, herabzusteigen, um mit ihm nach Hause zu gehen. Das Volk ist empört und reagiert sich durch einen Rap ab: "Da geht er mit Zachäus, das ist ein Skandal".

7. Szene

Im Garten der Familie Zachäus

Zachäus - nun ohne Plateauschuhe - erholt sich in seinem Garten von den Ereignissen des Tages. Rückblickend berichtet er im Lied "Ich weis nicht, was ich sagen soll. Ich kann es selbst kaum fassen" von der Begegnung mit Jesus in seinem Haus. Ohne Scham erzählt Zachäus weiter, dass sich nun sein Leben ändern wird, denn er möchte von nun ab ein gottgefälliges Leben führen. Die Schuld, die ihn schon lange bedrückt hat, hat Jesus ihm vergeben. Er fühlt sich wie neu geboren. Als Ruth den Garten betritt, ist der gestrige Ärger wegen Faabris vergessen. Im Gegenteil: Zachäus möchte Ruths Freund nun endlich einmal persönlich kennen lernen.
8.Szene

Auf dem Marktplatz von Jericho

Das Volk ist schon auf dem Marktplatz versammelt, als der Stadtausrufer mit seiner Glocke den Bürgermeister ankündigt.Der gibt nicht nur wichtige politische und organisatorische Entscheidungen bekannt, sondern kündigt auch den Oberzöllner an, der etwas zu sagen habe.
Gleich beginnen ein paar Kinder und schließlich das ganze Volk, wieder verächtlich das "Zastermann Spottlied" zu singen. Doch der Stadtausrufer mahnt mit seiner Glocke um Aufmerksamkeit.Und die hat Zachäus voll und ganz als er singt "Ich weis nicht wo ich beginnen soll." Zachäus berichtet darin von seiner Begegnung mit Jesus und seinem Neuanfang. Auch verspricht er Wiedergutmachung, doch das Volk glaubt ihm nicht. Doch Zachäus wird nicht müde seine Glaubenserfahrung zu wiederholen.Als die Menschenmenge immer noch skeptisch reagiert, springen die "Wilden7" auf die Bühne und singen beschwörend "Habt ihr es nicht kapiert? - Das kann doch nicht sein! Was soll er denn noch sagen? Was soll er denn noch wagen? Es ist ihm ernst, es ist ihm ernst!"
Erst zaghaft, dann immer stärker stimmt das ganze Volk mit Zachäus und den "Wilden7" in das Schlusslied ein: "Wer Jesus begegnet und ihm vertraut, der wird ein neuer Mensch".



Zugabe!!!!


Der Applaus ging an:


die fleißigen Zöllner - Celine und Jennifer



die Händler - Lasse, Till, Lorena, Jonas und Nick



die Kinder - Isabell und die Kleinen aus den Gruppen



Tänzerinnen der Gruppe "Jad Bejad"



die 8 "Wilden Sieben" - Jule, Lisa, Gülcan, Lucia, Julia, Jette, Amrei und Pauline


Bürgermeister - Oannes, Rabbi - Sevan, Stadtausrufer - Robert



die Familie Zachäus mit Faabris -Imke, Judith, Carolin


Jesus - Jörn
Jünger - Hendrik



unser Hauptdarsteller: Herr Zachäus - Christian